Im diesjährigen Symposium der INGE St. beleuchten sechs international renommierte Referent:innen das Thema „An Krisen wachsen. Forschung – Einsichten – Erfahrungen“. Das Aus einer langjährigen Ehe, eine schwere Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen – durch einschneidende Lebensereignisse oder sogar traumatische Erfahrungen kann unser Leben aus den Fugen geraten. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Was früher wichtig war, scheint nun bedeutungslos. Doch wie kann man mit Krisen umgehen? Wie können wir eine Krise nicht als schier unüberwindbares Hindernis, sondern als Herausforderung betrachten und sogar daran wachsen? INGE St. lädt zu diesem Thema sechs Vortragende ein, die aus ihrer beruflichen Praxis heraus Antworten auf diese wichtigen Fragen geben und Einblicke in Wege der Krisenbewältigung bieten. Als Hauptvortragenden konnte INGE St. den renommierten Balkan- und Ukraine-Experten, ORF-Korrespondenten und Buch-Autor Christian Wehrschütz gewinnen. Er wird seine persönlichen Erfahrungen aus Kriegsgebieten teilen und mentale Strategien zur Bewältigung von Krisen beleuchten.
15:30: Anmeldung und Einlass
16:00 – 16:30: Eröffnung, Begrüßung und einleitende Worte durch Prof.in Dr.in Sandra Holasek (Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag) und Univ.-Prof.in Dr.in Anja Ischebeck (Vorstandsvorsitzende, INGE St.)
16:30 – 17:00: „Die vielen Traumen unserer Zeit. Werden es mehr, wann treffen sie uns und worauf können wir achten? Eine kleine Sammlung“
PDoz. Dr. Günter Klug (Geschäftsführer der GFSG, Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit)
17:00 – 17:30: „Unser Gehirn hat keine Delete-Taste. Weiterleben nach traumatischen Akuterlebnissen“
Edwin Benko (Leiter des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark)
17:30 – 18:00: „Resilienz: Wissenschaftliche Perspektiven und Anwendungen“
Prof.in Nina Dalkner (Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Graz)
18:00 – 18:30: „Die kleinen Katastrophen im Alltag meistern: Wie können wir wieder in die Balance kommen?“
Univ.-Prof. Andreas Schwerdtfeger (Institut für Psychologie, Karl-Franzens-Universität Graz)
18:30 – 19:00: PAUSE
19:00 – 19:40: „An Krisen wachsen: Weise werden? Aktuelle Ideen und Erkenntnisse aus der Weisheitsforschung“
Univ.-Prof.in Judith Glück (Institut für Psychologie, Alpe-Adria-Universität Klagenfurt)
19:40 – 20:25: „Zwischen Krieg und Frieden: Persönliche Erfahrungen und mentale Strategien“
Mag. Christian Wehrschütz (Journalist, ORF-Korrespondent, Buchautor)
20:25 – 20:40: Diskussion und Ausklang mit Signiergelegenheit
Moderation: Univ.-Prof.in Eva Reininghaus
(Leiterin der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Graz)
Die Kongressteilnahme ist kostenlos, um Anmeldung bis 30. September 2024 unter admin [at] gehirnforschung.at wird gebeten. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird mit 5 Stunden bestätigt sowie von der Österreichischen Ärztekammer mit 5 DFP (Diplomfortbildungspunkten) akkreditiert.